Richtfest für die Erweiterung der Zwitschermaschine im TRIOTOP Köln
Musikschule der Stadt Köln wird Interimsnutzer. In vorweihnachtlicher Stimmung wurde am Nikolaustag im TRIOTOP Köln Richtfest für das rd. 3.800 Quadratmeter (BGF) große Neubauprojekt Zwitschermaschine Bauteil C gefeiert.
Mit dabei war auch der Nikolaus, der in Versform allen Beteiligten für den reibungslosen Projektverlauf dankte: den Architekten, Planern und Technikern, den Firmen vom Bau sowie dem Liegenschaftsamt der Stadt Köln und den Vertretern der Musikschule Köln, die das Gebäude ab Sommer 2022 als Interimsschule nutzen wird. Musikalisch begleitet wurde die Feierstunde von dem jungen Saxophonisten-Quartett Eternum.
Knapp sieben Monate nach dem Baustart hat Friedrich Wassermann als Generalunternehmer den Rohbau bereits fertiggestellt. Bauteil C der Zwischtermaschine ist ein weiteres Modul des langgestreckten Loftgebäudes im Gewerbe- und Landschaftspark TRIOTOP Köln. Wie die Bauteile A+B, die 2007 errichtet wurden, stammt auch die Erweiterung aus der Feder des Kölner Architekten Reinhard Angelis.
Die beiden Längsseiten des schmalen, viergeschossigen Baukörpers, der als Stahlbetonkonstruktion errichtet wird, sind sehr unterschiedlich gestaltet. Die städtische, nach innen gewandte Fassade aus Stahlbetonfertigteilen wird wie eine Lochmaske vor das Gebäude gesetzt. Sie wirkt massiv, gewinnt jedoch an Leichtigkeit durch die rhythmische Verteilung der kleinformatigen Fensteröffnungen. Die dem Wassermann-Park zugewandte Fassade öffnet sich zur Landschaft mit raumhohen Verglasungen und Balkonen.
Die innere Struktur der „Zwitschermaschine“ ist durch die vertikal und horizontal mögliche Addition der 25 m² großen Module und den Einbau leichter Trennwände sehr flexibel. So lassen sich je nach Bedarf der jeweiligen Nutzer eine Vielzahl von Raum- und Funktionszusammenhängen herstellen. Wand- und Deckenflächen werden in Sichtbeton ausgeführt. Die Böden erhalten ein Echtholz-Industrielamellenparkett.