Stadtgeschichte in Bronze verewigt: Zweites Relief zur Geschichte des TRIOTOP Köln aufgestellt

22. Juli 2012
Insgesamt werden es einmal sieben Bronzereliefs sein, die die Geschichte und Transformation des Stadtgebietes im Kölner Westen vom Ackerland bis zum Landschafts- und Gewerbepark TRIOTOP von 1893 bis 2020 dokumentieren. Das zweite der von dem Kölner Künstler Bernd Grimm gestalteten Kunstwerke wurde heute auf dem TRIOTOP-Platz am Fuße der Bevederebrücke aufgestellt.

Die ein Meter mal ein Meter großen Bronzereliefs zeichnen den Wandel der Strukturen des Standortes nach: von der Landwirtschaft über gewerbliche und industrielle Nutzungen, dem Brachfallen von Teilen des Areals und der Entwicklung des Biotops am Wassermannsee bis hin zur Weiterentwicklung zu einem Landschafts- und Gewerbepark mit hochwertiger und mehrfach ausgezeichneter Architektur.

Das zweite Relief, das heute im Rahmen des TRIOTOP-Sommerfestes am Fuße der Belvederebrücke aufgestellt wurde, zeigt die Situation im Jahr 1926: Seit sechs Jahren wird Kies abgebaut. Ein eigener Gleisanschluss verbindet die Umladestation an der Kiesgrube mit dem Netz der Reichsbahn, das mittlerweile eine Abzweigung Richtung Norden erhalten hat. Parallel dazu verläuft die Widdersdorfer Straße als Zubringer zum Militärring.

Die weiteren Bronzereliefs, die später einen kompletten Fries bilden, werden die Situation in den Jahre 1934, 1975, 2000, 2010 und 2020 (Fertigstellung des TRIOTOP) nachzeichnen. Sie sollen in jährlichem Rhythmus aufgestellt werden und die Geschichte des Standortes weiter erzählen.

Gestaltet hat die Bronzereliefs der Kölner Künstler Bernd Grimm nach umfangreichen wissenschaftlichen Recherchen in akribischer künstlerischer Arbeit im Auftrag des Kölner Traditionsunternehmens Friedrich Wassermann, das bereits seit 1920 am Standort aktiv ist und auch den Landschafts- und Gewerbepark projektiert.

„Wir entwickeln das TRIOTOP als einen sehr nachhaltigen, langlebigen Gewerbe- und Landschaftspark. Da macht es viel Sinn, uns der Historie dieses Stadtviertels, die ja auch exemplarisch für die Geschichte Kölns in diesem Zeitraum steht, zu erinnern und diese in Kunstwerken zu verewigen“, sagte Initiator und Ideengeber Anton Bausinger, geschäftsführender Gesellschafter der Bauunternehmung Friedrich Wassermann.