Snake
Flexibilität ist Programm.
Der geschwungene Gebäudekörper mit markanter Klinkerfassade, gleich am Entrée des Gewerbe- und Landschaftsparks, legt schon bei ersten Assoziationen den Namen für das Gebäude nahe: „Snake“. Die Schuppen dieser Schlange sind aus rötlich schimmernden Ziegelsteinen, jeder Stein der Fassade ist ein Unikat, gefertigt in einer Manufaktur. Die Haut der Schlange schmiegt sich um den gesamten Bau. Flexibilität in der Nutzung des Gebäudes ist Programm: Ursprünglich als Bürogebäude zur Erweiterung des Gewerbeparks projektiert, ist es heute Interimsheimat für die Gesamtschule Wasseramselweg der Stadt Köln. Davon zeugt auch die künstlerische Gestaltung. Denn Snake schafft sich sein eigenes kleines Dschungelreich voller Farben und Facetten. Äffchen, eine Pyton und bunte Vögel besiedeln das Deckengemälde des Eingangshofes. Ein Urwaldbaum rankt zwischen den Fenstern nach oben und neben dem Haupteingang begrüßt ein Vogel, der kräftig spritzend Fische jagt, die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule.
Wenn die temporäre Nutzung als Schule endet, wird Snake Raum für neue Bewohner des Gewerbeparks bieten – ganz flexibel für einen Großmieter oder viele kleinere Firmen. Denn das Gebäude verfügt über drei Treppenhäuser und jede Etage ist in sechs Einheiten unterteilbar, die auch zusammengefasst werden können. Die Architektur dieses multifunktionalen Gebäudes stammt aus der Feder des Kölner Architekten Bernhard Trübenbach in Kooperation mit Claudia Kister.